Diese Fragen stellen sich die meisten die gerade am Anfang mit dem Optionen Handeln oder Ihrer Karriere als Trader beginnen. Dabei ist die Antwort auf die Frage wie Optionen und Optionsscheine funktionieren gar nicht so schwer wenn wir genauer hinsehen. Daher zeigen wir Ihnen den Unterschied zwischen Optionen und Optionsscheine und hoffen Ihnen die Auswahl nach dem passenden Intstument für Ihre Strategie auswählen zu können. Herausgeber & Emittentenrisiko Der wesentliche Unterschied zwischen Optionen und Optionsscheinen ist im Endeffekt die Herausgabe. Da Optionsscheine de facto wie verbriefte Anleihen strukturiert sind, werden diese von Emittenten wie Banken herausgegeben. Diese sind daher Ihr direkter Handelspartner. Sie sind also hier dem Kreditrisiko des jeweiligen Emittenten ausgesetzt. Falls also die Bank bei der Sie Ihren Optionsschein gekauft haben Pleite geht ist auch das Geld Ihres Optionsscheines weg. Bei Optionen sind die Herausgeber alle Markteilnehmer die Ihnen direkt als Vertragspartner gegenüber stehen und durch den jeweiligen Broker abgesichert sind. Fazit: Optionen: 1 | Optionsscheine: 0 Kurstellung Die Kursstellung bei Optionsscheinen liegt in der Verantwortung des einzelnen Emittenten, was den Nachteil für Sie hat, dass Kurse nicht transparent sind und manipuliert werden können. Des Weiteren müssen Sie ein Aufgeld zahlen, welches Ihre Profitabilität von Hausaus schon einmal minimiert. Bei Optionen hingegen werden die Preise an der jeweiligen Optionsbörsen von den Markteilnehmern durch Angebot und Nachfrage bestimmt, was Ihnen eine höhere Transparenz und Effizienz in der Kurstellung gibt. Fazit: Optionen: 2 | Optionsscheine: 0 Standardisierung Bei Optionsscheinen haben Sie keine Standardisierung der Verträge, da jeder Emittent diese individuell mit Aufgeld und einem speziellen Bezugsverhältnis strukturiert. Dies hat den Nachteil, dass Sie kein standardisiertes Verfahren mit etwas wie einem Optionsscheinrechner benutzen können um den Fairen Preis des Optionsscheins zu berechnen. Wie Sie auf unsere Seite sehen gibt es allerdings die Möglichkeit einen standardisierten Optionsrechner zu benutzen, da Optionen in Ihren Verfallsdaten und Mengen standardisiert sind. Fazit: Optionen: 3 | Optionsscheine: 0 Strategien Da ca. 90% aller Optionen wertlos verfallen und Sie Optionsscheine nur Kaufen können, also nur Long und nicht Short gehen können, wissen Sie also, dass der Emittent statistisch gesehen gegenüber Ihnen einen Vorteil hat. Sie können sich das so vorstellen wie im Casino, bei dem Sie von Anfang an einen Nachteil gegenüber dem Haus haben. Sie können Puts und Calls also nur Long gehen bei Optionsscheinen. Um Ihren Handel mit Optionen jedoch flexibler zu machen und diese Wahrscheinlichkeiten auf Ihre Seite zu bringen benötigen Sie Optionen. Mit diesen können Sie sowohl Call als auch Put Optionen Long und Short gehen und damit komplexe Optionsstrategien bauen. Fazit: Optionen: 4 | Optionsscheine: 0 Zusammenfassung Lassen Sie die Finger von Optionsscheinen!