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Die richtigen technischen Indikatoren für den Optionshandel

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Viele unserer Community Mitglieder fragen sich leider immer noch welche technischen Indikatoren Sie für den Handel mit Optionen benutzen sollen. Sollten Sie überhaupt technische Indikatoren für den Optionshandel benutzen oder reicht es wenn Sie sich über die Optionen Sensitivität, auch bekannt als “Greeks” informieren? Diese Fragen beantworten wir Ihnen in unserem Blog Post zu technischen Indikatoren im Optionshandel und dessen Effektivität.

Technische Indikatoren: JA oder NEIN?

Die beste Antwort darauf ist… JEIN! Falls Sie ein sogenannter Market Maker sind bzw. über genügend Kapital verfügen (+5 Mio. USD), damit Sie auf beiden Seiten simultan Kurse stellen können, dann benötigen Sie keine technischen Indikatoren für den reinen Optionshandel, da Sie über die Sensitivitäten (Greeks) alle relevanten Informationen zur Verfügung haben. In der Theorie ist es ja so, dass wenn Sie rein theoretisch alle verfügbaren Optionen verkaufen können, Sie Geld verdienen werden, da im Schnitt alle Optionen zusammen überpreist sind. Je mehr Geld Sie also haben, desto einfacher wird der Handel mit Optionen und desto mehr Möglichkeiten haben Sie im Optionsuniversum. Die Wahrscheinlichkeiten gehen langfristig zu Ihrem Vorteil auf.
Da die meisten Retail Händler jedoch nicht unbegrenzt Kapital zur Verfügung haben, müssen Sie versuchen die Wahrscheinlichkeiten auf Ihre Seite zu bringen. Daher, empfehlen wir Ihnen auf jeden Fall technische Indikatoren für den Handel mit Optionen zu verwenden, da Sie Ihre Win Ratio dadurch deutlich verbessern können. Nun stellt sich die Frage, welche technischen Indikatoren verwende ich am besten im Optionshandel.

Die richtigen technischen Indikatoren für den Handel mit Optionen

Prinzipiell können wir Ihnen vorab schon einmal sagen, dass die Auswahl der einzelnen Indikatoren gar nicht so entscheidend ist, da alle Indikatoren Vor und Nachteile haben. Das wichtigste ist, dass Sie die Indikatoren verstehen und einfach nachvollziehen können. Das alleine reicht aus, um Ihnen ein Wettbewerbsvorteil zu geben. Wichtig ist jedoch, dass Sie am besten aus den vier verschiedenen technischen Bereichen 1-2 Indikatoren raussuchen. Zu viele Indikatoren verwirren Sie nur und haben keinen statistisch nachgewiesenen Vorteil im Vergleich zur oben genannten Anzahl an Indikatoren. Sie sollten also möglichst wenig Indikatoren verwenden und nur welche die Sie absolut verstehen und Sinn für Sie machen. Dabei sollten Sie bestenfalls aus den nachfolgenden Bereichen Ihre Indikatoren auswählen und zuordnen.
Trend Indikatoren
  • MACD (Moving Average Convergence Divergence)
  • Simple & Exponential Moving Averages
  • TEMA (Triple Exponential Moving Average)
Momentum Indikatoren
  • Momentum
  • Stochastics
  • RSI (Relative Strength Index)
Volume Indikatoren
  • On Balance Volume
  • Money Flow Index
  • AD-Linie (Accumulation/ Distribution Line)
Volatilität Indikatoren
  • Average True Range (ATR)
  • Bollinger Band Width