Covered Call

  • Kaufe 100 x Aktien
  • Verkaufe 1 x ITM/ATM/OTM Call
Covered Call Writing: Erfolgreiche Covered Call Optionsstrategie für Anleger

Der Covered Call ist eine der bekanntesten und am häufigsten angewendeten Optionsstrategien. Bei dieser Strategie erwirbt man einen Basiswert (z.B. Aktien) und verkauft gleichzeitig eine Kaufoption auf diesen. Dadurch können die Rendite von Aktienpositionen erhöht und das Risiko reduziert werden. Das gleichzeitige Verkaufen der Kaufoption bezeichnet man auch als Covered Call Schreiben.

Der Hauptvorteil von Covered Calls besteht darin, dass man durch das Schreiben (Verkauf) der Call-Option eine Optionsprämie erhält. Damit kann man zusätzlich zu eventuellen Dividenden- oder Kursgewinnen vom Basiswert ein regelmäßiges Einkommen generieren. Allerdings ist auch zu beachten, dass mit dieser Optionsstrategie mögliche Risiken verbunden sind, wie zum Beispiel das Verpassen von Kursanstiegen des Basiswerts, falls die Option ausgeübt wird.

Schlüsselpunkte

  • Covered Call ist eine Optionsstrategie, bei der man einen Basiswert kauft und gleichzeitig eine Kaufoption verkauft
  • Mit dieser Strategie kann man Optionsprämien verdienen und so seine Rendite steigern
  • Mögliche Risiken bei Covered Calls sind unter anderem das Verpassen von Kursanstiegen des Basiswerts
Grundlagen der Covered Calls

Bei der Covered Call-Optionsstrategie handelt es sich um eine Strategie, bei der du eine Call-Option verkaufst, während du gleichzeitig den entsprechenden Basiswert besitzt. Durch den Verkauf der Call-Option erhältst du eine Prämie, die deinen potenziellen Gewinn erhöhen und das Risiko etwas reduzieren kann.

Um einen Covered Call zu erstellen, musst du zuerst den Basiswert besitzen. Das bedeutet, dass du genügend Anteile eines zugrunde liegenden Wertpapiers in deinem Depot haben musst. Als nächstes verkaufst du eine Kaufoption (Call-Option) auf diesen Basiswert. Für den Verkauf der Kaufoption erhältst du eine Prämie.

Ein Beispiel: Du besitzt 100 Aktien eines Unternehmens zu einem Kaufpreis von 40€ pro Aktie. Du verkaufst nun eine Call-Option mit einem Ausübungspreis von 42€ und erhältst dafür eine Prämie von 1€ pro Option. Der Break-even-Preis liegt in diesem Fall bei 39€. Schließt die Aktie über 39€, erzielst du einen Gewinn. Der maximale Gewinn ist jedoch auf 300€ begrenzt.

Die Vorteile des Covered Call-Writings sind:

  1. Zusätzliche Prämieneinnahmen: Du erhältst eine Prämie durch den Verkauf der Call-Option, die deinen potenziellen Gewinn erhöht und das Risiko reduziert.
  2. Downside-Protection: Die Prämie, die du erhältst, bietet einen gewissen Schutz, falls der Kurs des Basiswerts sinkt.
  3. Gewinnpotenzial: Du kannst den maximalen Gewinn im Voraus kalkulieren, wenn der Kurs des Basiswerts über dem Ausübungspreis schließt.
Beachte aber, dass diese Strategie auch Risiken birgt. Hier sind einige Nachteile eines Covered Calls:

  • Begrenzter Gewinn: Dein Gewinn ist auf die Prämie und den Unterschied zwischen Ausübungspreis und Kaufpreis begrenzt.
  • Verluste möglich: Wenn der Kurs des Basiswerts stark sinkt, können Verluste entstehen, die nicht vollständig durch die erhaltene Prämie abgedeckt werden.
Insgesamt ist die Covered Call-Strategie eine Möglichkeit, zusätzliche Einnahmen aus deinem bestehenden Aktienportfolio zu generieren und das Risiko eines Kursrückgangs etwas abzufedern. Es ist jedoch wichtig, die Risiken zu verstehen und die Strategie nur bei Basiswerten anzuwenden, bei denen du aufgrund deiner Recherche ein Kurswachstum erwartest.

Covered Call Schreiben: Prozess und Strategien

Beim Covered Call Schreiben handelt es sich um eine Optionsstrategie, bei der du eine Call-Option auf einen Basiswert verkaufst, den du bereits in deinem Depot besitzt. Mit dieser Strategie kannst du zusätzliche Rendite aus deinem Aktiendepot generieren und gleichzeitig eine teilweise Absicherung erreichen.

Prozess

  1. Aktienbesitz: Zunächst benötigst du eine Position in Aktien (oder einem anderen Basiswert), auf die du die Covered Call Strategie anwenden möchtest.
  2. Call-Option verkaufen: Anschließend verkaufst du eine Call-Option (Short Call) auf die Basiswerte, die du in deinem Depot hast. Du erhältst dadurch eine Optionsprämie vom Käufer der Option.
  3. Option ausüben oder verfallen lassen: Abhängig vom Kurs des Basiswerts und dem Ausübungspreis der Option kann der Käufer der Option am Verfallsdatum die Option ausüben oder verfallen lassen.

Strategien

  • Out-of-the-Money Covered Call: Hierbei verkaufst du eine Call-Option mit einem Ausübungspreis, der über dem aktuellen Kurs des Basiswerts liegt. Das Ziel ist es, eine möglichst hohe Prämie zu erhalten und gleichzeitig von einem potenziellen Kursanstieg des Basiswerts zu profitieren.

  • At-the-Money Covered Call: Bei dieser Variante verkaufst du eine Call-Option, deren Ausübungspreis ungefähr dem aktuellen Kurs des Basiswerts entspricht. Diese Strategie ermöglicht eine höhere Prämie im Vergleich zum Out-of-the-Money Covered Call, birgt jedoch auch ein höheres Risiko, dass der Basiswert am Verfallsdatum der Option oberhalb des Ausübungspreises liegt.

  • In-the-Money Covered Call: Bei einem In-the-Money Covered Call verkaufst du eine Call-Option mit einem Ausübungspreis, der unterhalb des aktuellen Kurses des Basiswerts liegt. Diese Strategie bietet die höchste Prämie, führt aber auch dazu, dass du deine Aktien verkaufen musst, wenn der Kurs am Verfallsdatum immer noch über dem Ausübungspreis liegt.

Für die Auswahl der passenden Strategie solltest du deine Markterwartung, die Volatilität des Basiswerts und deine persönlichen Anlageziele berücksichtigen. Es empfiehlt sich, diese Strategie in Kombination mit einer ausgewogenen Anlagestrategie und einer angemessenen Risikosteuerung zu verwenden, um das Renditepotenzial deines Depots zu optimieren.

Vorteile von Covered Call Writing

Die Covered Call Writing-Strategie ist eine beliebte und effektive Optionsstrategie, die viele Vorteile für Anleger bietet. In diesem Abschnitt betrachten wir einige dieser Vorteile.

  1. Zusätzliche Rendite auf Aktienpositionen: Indem du Call-Optionen auf Aktien verkaufst, die du bereits in deinem Portfolio hältst, kannst du zusätzliche Einnahmen in Form von Optionsprämien generieren. Diese Prämien erhöhen die Gesamtrendite deiner Aktieninvestitionen.

  2. Kein zusätzliches Risiko: Beim Covered Call Writing gehst du keine zusätzlichen Risiken ein, da du bereits die zugrunde liegenden Aktien besitzt. Im Vergleich zu anderen Optionsstrategien, bei denen du möglicherweise ungedeckte Optionen verkaufst, ist das Risiko hier erheblich reduziert.

  3. Teilweise Absicherung: Covered Call Writing bietet eine gewisse Absicherung gegen Kursverluste der zugrunde liegenden Aktie. Die erhaltenen Optionsprämien können eventuelle Verluste zum Teil ausgleichen. Beachte jedoch, dass diese Absicherung begrenzt ist und im Falle eines starken Kursverlusts der Aktie möglicherweise nicht ausreicht.

  4. Flexibilität in verschiedenen Marktbedingungen: Eine Covered Call Writing-Strategie kann in verschiedenen Marktbedingungen eingesetzt werden. Du kannst Calls verkaufen, die im Geld, am Geld oder aus dem Geld sind, abhängig von deinen Marktprognosen und Renditeerwartungen.

Zum Beispiel:

  • Verkaufe Calls im Geld, wenn du eine Seitwärtsbewegung des Marktes erwartest oder die Volatilität hoch ist.
  • Verkaufe Calls am Geld, wenn du moderate Kurssteigerungen erwartest.
  • Verkaufe Calls aus dem Geld, wenn du weiterhin steigende Kurse erhoffst, aber trotzdem eine zusätzliche Rendite generieren möchtest.
Trotz der vielen Vorteile von Covered Call Writing ist es wichtig zu beachten, dass diese Strategie auch einen Nachteil hat: den begrenzten Gewinn der Gesamtposition. Wenn die Call-Option am Verfallsdatum im Geld ist, besteht die Möglichkeit, dass die zugrunde liegende Aktie verkauft werden muss, wodurch dein Gewinnpotential begrenzt wird. In solchen Fällen kannst du entweder die geschriebene Call-Option zurückkaufen oder die Aktienposition abgeben.

Mögliche Risiken bei Covered Calls

Beim Handeln mit Covered Calls ist es wichtig, sich der möglichen Risiken bewusst zu sein. Obwohl diese Optionsstrategie als konservativ gilt, gibt es dennoch einige potenzielle Gefahren, die auftreten können.

  1. Begrenzte Gewinne: Ein Hauptnachteil von Covered Calls besteht darin, dass deine Gewinne begrenzt sind. Wenn der Aktienkurs stark ansteigt, ist dein Gewinn auf den Ausübungspreis der verkauften Kaufoption beschränkt. Das bedeutet, dass du möglicherweise einen Teil des potenziellen Gewinns verpasst, wenn der Aktienkurs stark steigt.

  2. Verluste bei fallendem Aktienkurs: Ein weiteres Risiko besteht darin, dass dieser Investmentansatz keinen vollständigen Schutz gegen Verluste bietet, falls der Aktienkurs fällt. Beispielsweise, wenn der Aktienkurs unter den Break-Even-Kurs fällt, trägst du den Verlust in voller Höhe. Die eingenommene Optionsprämie kann jedoch noch einen Teil des Verlusts kompensieren.

  3. Mögliche Rückkaufkosten: Wenn die Call-Option am Verfallsdatum im Geld ist, hast du zwei Möglichkeiten: Die geschriebene Call-Option zurückkaufen oder die Aktien zum Ausübungspreis verkaufen. Diese Rückkaufkosten können dazu führen, dass die Optionsprämie nicht mehr ausreicht, um den Gewinn zu decken, und eventuell sogar in einen Verlust umschlagen.

Um diese Risiken zu minimieren, solltest du stets sorgfältig recherchieren und geeignete Optionen auswählen, die zu deinem Anlageprofil und deinen Geschäftszielen passen. Der Covered Call ist eine beliebte und solide Strategie, aber wie bei jeder anderen Anlageentscheidung ist es wichtig, sich der möglichen Gefahren bewusst zu sein und gut informiert zu bleiben.

Fallbeispiele für Covered Call Optionsstrategie

Covered Call Optionsstrategie ist eine verbreitete Methode, um zusätzliche Rendite aus einer Aktienposition zu erwirtschaften. In diesem Abschnitt werden wir einige Beispiele für die Anwendung dieser Strategie beleuchten.

Beispiel 1: Angenommen, Du hältst 100 Aktien von Pfizer (US-Ticker: PFE) im Depot. Um eine Covered Call-Strategie zu implementieren, verkaufst Du eine Kaufoption (Short-Call) für die Aktie. Diese Option ist abgedeckt, da Du bereits die entsprechende Anzahl von Basiswerte besitzt. Wenn der Aktienpreis am Fälligkeitstag den Ausübungspreis (Strike) übersteigt, musst Du die Aktien verkaufen. Wenn dies nicht der Fall ist, behältst Du die Aktien und die Prämie, die für den Verkauf der Option vereinnahmt wurde.

Beispiel 2: Angenommen, Du hältst 100 Aktien von Volkswagen (VW) im Depot. Du verkaufst eine Covered Call-Option auf VW-Vorzugsaktien zu folgenden Konditionen:

  • Aktienanzahl: 100 Stück
  • Aktueller Kurswert des Basiswerts: 130,00 Euro
  • Ausübungspreis (Strike): 135,00 Euro
  • Laufzeit: 1 Monat
  • Prämie: 500,00 Euro
In diesem Szenario gibt es zwei mögliche Ergebnisse am Laufzeitende. Erstens, wenn der Aktienkurs von VW 135 Euro oder mehr beträgt, werden die Aktien zum Strike-Preis verkauft und Du erhältst die Einnahmen aus dem Aktienverkauf sowie die Option Prämie. Zweitens, wenn der Aktienkurs unter 135 Euro bleibt, behältst Du die Aktien und die Optionsprämie.

Die Covered Call Optionsstrategie hat einige Vorteile für Investoren, insbesondere für diejenigen, die bestehende Aktienpositionen halten und regelmäßiges Einkommen aus ihrem Portfolio generieren möchten. Durch den Verkauf von gedeckten Calls können die Renditechancen verbessert und gleichzeitig das Verlustrisiko begrenzt werden. Bitte beachte jedoch, dass Du auch mit dieser Strategie nicht vollkommen vor Verlusten geschützt bist, insbesondere wenn der Aktienkurs stark fällt. Es ist daher wichtig, Deine Anlageziele und Risikobereitschaft sorgfältig zu prüfen und die Strategie so zu wählen, dass sie optimal zu Deinem Portfolio und Deinen individuellen Umständen passt.

Best Practices für Covered Call Schreiben

1. Wähle die richtigen Aktien aus: Bevor du mit dem Schreiben von Covered Calls beginnst, ist es wichtig, dass du Aktien auswählst, die sich gut für diese Optionsstrategie eignen. Achte darauf, Unternehmen zu wählen, die eine stabile Performance aufweisen und deren Gewinne du durch den Verkauf von Call-Optionen maximieren kannst.

2. Verkaufe Call-Optionen nur auf Aktien, die du besitzt: Um das Risiko zu minimieren, solltest du beim Covered Call Schreiben nur Optionen auf Aktien verkaufen, die du bereits in deinem Depot hast. Damit ist der Call „gedeckt", und du verpflichtest dich nicht, Aktien zu kaufen, die du noch nicht besitzt.

3. Wähle einen sinnvollen Basispreis (Strike): Beim Schreiben von Covered Calls solltest du darauf achten, einen Basispreis für die Option auszuwählen, der leicht über dem aktuellen Aktienkurs liegt. Damit lässt sich die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass die Option wertlos verfällt und du die Prämie behalten kannst.

4. Entscheide dich für eine passende Laufzeit: Die Laufzeit der verkauften Optionen spielt eine wichtige Rolle für den Erfolg deiner Covered Call Strategie. Eine kürzere Laufzeit von etwa einem Monat kann dabei helfen, die Rendite pro Jahr zu erhöhen, da du öfter Optionen verkaufen und somit häufiger Prämien einnehmen kannst.

Ein Beispiel zur Verdeutlichung der Best Practices:

Aktie Aktueller Kurs Verkaufte Call-Option Basispreis (Strike) Laufzeit Optionsprämie XYZ AG 100 € XYZAGC1 105 € 1 Monat 3 € In diesem Beispiel besitzt du Aktien der XYZ AG und verkaufst eine Call-Option (XYZAGC1) mit einem Basispreis von 105 € und einer Laufzeit von einem Monat. Du erhältst dafür eine Optionsprämie von 3 € pro Aktie.

Befolge diese Best Practices beim Covered Call Schreiben, um deine Rendite zu maximieren und das Risiko zu minimieren. Mit der richtigen Aktienauswahl, einer klugen Basispreis- und Laufzeitauswahl kannst du erfolgreich und kontinuierlich von dieser Optionsstrategie profitieren.

Häufige Fehler bei Covered Call Writing

Beim Einsatz von Covered Call Writing als Optionsstrategie können einige Fehler auftreten, die deine Rendite schmälern oder Verluste verursachen können. In diesem Abschnitt werden wir einige der häufigsten Fehler besprechen, die man bei der Anwendung der Covered Call Writing-Strategie vermeiden sollte.

  1. Unzureichende Diversifikation: Es ist wichtig, dein Portfolio ausreichend zu diversifizieren, um das Risiko zu minimieren. Setze nicht alle deine Aktienpositionen in Covered Calls ein. Wenn der zugrundeliegende Basiswert (Aktie) einen starken Kursverfall erleidet, kann das dein Portfolio negativ beeinflussen.

  2. Unpassende Strike-Preise wählen: Bei der Auswahl des Strike-Preises für den Call-Verkauf sollte man darauf achten, dass dieser nicht zu nahe am aktuellen Aktienkurs liegt. Andernfalls besteht die Gefahr, dass die Aktie schon bei geringen Kursschwankungen dem Käufer zum Strike-Preis verkauft werden muss, wodurch das Potenzial für höhere Gewinne verloren geht.

  3. Zu kurzfristige Verfallstermine: Die Wahl eines zu nahen Verfallsdatums kann dazu führen, dass der Zeitwert der Option nicht ausreichend ist, um die erforderliche Prämie zu erzielen. Dies kann eine geringere Rendite zur Folge haben. Es empfiehlt sich, Optionen mit mittelfristigen bis langfristigen Verfallsdaten zu wählen, um einen angemessenen Zeitwert und Prämie zu erzielen.

  4. Mangelnde Kenntnisse über Optionen: Vor dem Schreiben von Covered Calls solltest du dich gründlich mit dem Optionsmarkt, den Handelsmechanismen und den Grundlagen der Optionen vertraut machen. Ein fehlendes Verständnis der Mechanismen und Risiken kann zu falschen Entscheidungen führen und Verluste verursachen.

Hinweis: Die hier aufgeführten Fehler sind nicht abschließend, aber sie bieten dir eine Orientierung, worauf du achten solltest, um mögliche Fallen bei der Anwendung der Covered Call Writing-Strategie zu vermeiden.

Erweiterungsmöglichkeiten mit Covered Calls

Mit Covered Calls kannst du zusätzliche Rendite auf deine bestehenden Aktienpositionen erzielen und gleichzeitig das Risiko abfedern. Wenn du eine Aktie besitzt und gleichzeitig eine Call-Option auf diese Aktie schreibst, spricht man von einem gedeckten Call oder Covered Call. Eine solche Strategie wird häufig auch als Buy-Write-Strategie bezeichnet.

Das Hauptziel dieser Optionsstrategie besteht darin, zusätzliche Erträge aus deinem Aktienportfolio zu generieren. Dies geschieht durch den Verkauf von Call-Optionen auf bestehende Aktienpositionen, wodurch du zusätzliche Prämien erhältst. Im Folgenden findest du einige Erweiterungsmöglichkeiten, die du mit Covered Calls erreichen kannst:

  • Zusätzlicher Cashflow: Durch den Verkauf von Call-Optionen generierst du zusätzliche Prämien. Diese können deinen Cashflow aufbessern und als Zusatzdividende angesehen werden.

  • Kein zusätzliches Risiko: Da du die Aktien bereits besitzt, erhöht sich das Risiko deiner Anlage nicht durch den geschriebenen Call. Es ist wichtig, immer darauf zu achten, dass die Anzahl der geschriebenen Calls der Anzahl der gehaltenen Aktien entspricht, um das Risiko der Strategie minimal zu halten.

  • Teilweise Absicherung: Mit Covered Call Writing kann dein Aktienportfolio teilweise abgesichert werden. Im Fall eines Kursverlusts der Aktie dient der Prämienerlös aus dem Optionshandel als Puffer gegen den Verlust.

  • Weiterer Gewinn: Du kannst immer noch von Kurssteigerungen der Aktie selbst profitieren. Allerdings ist das Potenzial für zusätzliche Kursgewinne begrenzt, da du im Falle einer schnellen und starken Steigerung im Aktienkurs zum vereinbarten Preis verkaufen musst, wenn die Call-Option im Geld ist.

Zusammengefasst bieten Covered Calls eine effektive Möglichkeit, zusätzliche Rendite aus deinem bestehenden Aktienportfolio zu generieren, ohne dabei dein Risiko signifikant zu erhöhen. Die verschiedenen Erweiterungsmöglichkeiten dieser Strategie ermöglichen es dir, deinen Cashflow zu verbessern und dein Depot abzusichern.

Covered Call Optionsstrategie im Zusammenhang mit anderen Optionen

Die Covered Call Optionsstrategie ist eine weit verbreitete und häufig angewendete Strategie, bei der du den Besitz eines Basiswertes (z. B. Aktien) mit dem Verkauf einer Call-Option kombinierst. Der Hauptvorteil dieser Strategie besteht darin, dass du eine Prämie erhältst, wenn du die Call-Option verkaufst, und damit deine Rendite steigern kannst.

Wenn sich der Kurs des Basiswertes seitwärts bewegt oder moderat steigt, profitierst du von der eingenommenen Prämie, da der Verkauf der Call-Option einen positiven Theta bietet. Dieser Gewinn ist unabhängig von der Entwicklung des Basiswertes. Sollte der Kurs des Basiswertes jedoch fallen, hilft die Prämie, die Verluste zumindest teilweise abzufedern.

Es ist wichtig, dass du die Covered Call Optionsstrategie mit anderen Optionen vergleichst, um deine Anlageziele optimal zu erreichen:

  1. Covered Put: Sie ist das Gegenstück zur Covered Call Strategie. Dabei verkaufst du einen Basiswert (z. B. Aktien) und verkaufst gleichzeitig eine Put-Option. Diese Strategie zielt darauf ab, von fallenden Kursen des Basiswertes zu profitieren und Prämien durch den Verkauf der Put-Option zu erhalten.
  2. Vertical Spread: Hier werden zwei Optionen mit demselben Verfallsdatum, aber unterschiedlichen Ausübungspreisen kombiniert.
  3. Straddle: In diesem Fall kaufst oder verkaufst du Call- und Put-Optionen mit demselben Verfallsdatum und Ausübungspreis. Es lässt dich von größeren Kursbewegungen in jede Richtung profitieren.
Insgesamt bietet die Covered Call Optionsstrategie eine gute Möglichkeit, deine Rendite auf verständliche und kontrollierte Weise zu erhöhen. Sie ist besonders für Anleger geeignet, die eine moderate Kurssteigerung erwarten oder bei denen der Basiswert seitwärts tendiert. Durch den Verkauf der Call-Option generierst du Einnahmen, die dir helfen, dein Portfolio effektiver zu verwalten und deine finanziellen Ziele besser zu erreichen. Achte jedoch darauf, die Covered Call Strategie im Kontext anderer Optionen und Anlageziele zu betrachten, um die bestmögliche Entscheidung für dein Portfolio zu treffen.

Schlussfolgerungen

Ein Covered Call Writing ist eine Optionsstrategie, bei der du einen Short Call verkaufst, während du den zugrunde liegenden Basiswert besitzt. Diese Strategie hilft Anlegern dabei, zusätzliche Erträge aus ihren Aktienpositionen zu generieren, ohne ein hohes Risiko einzugehen. Hier sind einige Schlüsselaspekte, die du über Covered Calls wissen solltest:

  1. Ziel: Ziel der Covered Call Optionsstrategie ist es, eine möglichst hohe Prämie zu erhalten, während das Risiko eines starken Kursverlusts begrenzt wird.
  2. Einsatzbereiche: Covered Calls eignen sich besonders für Anleger, die an Aktienpositionen mit begrenztem Wachstumspotenzial festhalten möchten und zusätzliche Einkünfte aus diesen Positionen generieren möchten.
  3. Risikobegrenzung: Da du bereits den Basiswert besitzt, bist du gegen einen möglichen Wertverlust der Aktie abgesichert, falls der Strikepreis am Fälligkeitstag überschritten wird.
  4. Prämie: Beim Covered Call Schreiben erhältst du eine Prämie vom Käufer der Option, die du unabhängig vom Ausgang des Trades behalten darfst.
Ein nützlicher Aspekt von Covered Calls ist ihre Flexibilität. Du kannst deine Strategie an verschiedene Marktbedingungen anpassen und so deine Rendite maximieren. Hier sind einige Anpassungsmöglichkeiten:

  • Anpassung an Marktvolatilität: Wenn die Volatilität hoch ist, kannst du eine höhere Prämie für den Verkauf der Call-Option erhalten. Achte darauf, die richtige Kombination aus Strikepreis und Verfallsdatum zu wählen, um das Risiko zu minimieren.
  • Rolling Covered Calls: Wenn der zugrunde liegende Wert nahe am Strikepreis liegt und du glaubst, dass es weiteres Aufwärtspotenzial geben könnte, kannst du deine Position auf eine spätere Fälligkeit "rollen". Dabei kaufst du deine aktuelle Call-Option zurück und verkaufst eine neue Call-Option mit einem späteren Verfallsdatum und/oder höheren Strikepreis.
Es ist wichtig, die Möglichkeit eines Verlusts im Zusammenhang mit dem Covered Call Schreiben nicht zu übersehen. Wenn der Basiswert stark fällt, werden die Verluste aus dem Aktiencrash möglicherweise nicht vollständig durch die Prämieneinnahmen gedeckt. Daher solltest du deine Covered Call Strategie sorgfältig planen und deine Risikotoleranz berücksichtigen.

Insgesamt ist das Covered Call Schreiben eine attraktive Optionsstrategie, um zusätzliche Erträge aus deinen Aktienpositionen zu generieren und dein Portfolio zu diversifizieren. Indem du die oben genannten Faktoren und Anpassungen berücksichtigst, kannst du eine effektive und risikoarme Covered Call Optionsstrategie einsetzen.

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