Short Butterfly

  • Verkaufe 1 x ITM Call
  • Kaufe 2 x ATM Calls
  • Verkaufe 1 x OTM Call
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Der Short Butterfly ist eine neutrale Strategie wie der Long Butterfly, aber optimistisch in Bezug auf die Volatilität. Es handelt sich um eine Handelsstrategie mit begrenztem Gewinn und begrenzten Risikooptionen. Es gibt 3 auffällige Preise für einen Short Butterfly, der mit Calls oder Puts erstellt werden kann.

Praxis Beispiel:

  • Verkaufe 1 x ITM Call
  • Kaufe 2 x ATM Calls
  • Verkaufe 1 x OTM Call

Short Call Butterfly


Unter Verwendung von Calls kann der Short Butterfly konstruiert werden, indem ein Call mit niedrigerem Streik im Geld geschrieben wird, zwei Calls mit Geld am Geld gekauft werden und ein weiterer Call mit höherem Streik aus dem Geld geschrieben wird, wodurch dem Händler ein Nettoguthaben gewährt wird.

Begrenzter Gewinn

Der maximale Gewinn für den Short Butterfly wird erzielt, wenn die zugrunde liegende Aktienkursrally den höheren Ausübungspreis überschreitet oder bei Ablauf unter den niedrigeren Ausübungspreis fällt.

Wenn die Aktie zum niedrigeren Ausübungspreis endet, verfallen alle Optionen wertlos und der Short-Butterfly-Händler behält das anfängliche Guthaben, das er beim Eintritt in die Position erhalten hat.

Wenn jedoch der Aktienkurs bei Ablauf gleich dem höheren Ausübungspreis ist, verfällt der höhere Ausübungswert wertlos, während die "Gewinne" der beiden Long Calls, die sich im Besitz befinden, durch den "Verlust" ausgeglichen werden, der durch das Leerverkaufen des niedrigeren Ausübungsaufrufs entsteht. Daher ist der maximale Gewinn immer noch nur die anfängliche Gutschrift.

Die Formel zur Berechnung des maximalen Gewinns ist unten angegeben:

Maximaler Gewinn = erhaltene Nettoprämie - Provisionen bezahlt

Maximaler Gewinn, der erzielt wird, wenn der Preis des Basiswerts <= Basispreis des Short Strike mit niedrigerem Streik ODER Preis des Basiswerts> = Basispreis des Short Call mit höherem Streik

Begrenztes Risiko

Der maximale Verlust für den Short Butterfly entsteht, wenn der Aktienkurs der zugrunde liegenden Aktie bei Ablauf unverändert bleibt. Zu diesem Preis verfällt nur der niedrigere auffallende Call, der geshorted wurde, im Geld. Der Händler muss den Call zu seinem inneren Wert zurückkaufen.

Die Formel zur Berechnung des maximalen Verlusts ist unten angegeben:

Maximaler Verlust = Ausübungspreis für Long Call - Ausübungspreis für Short Call mit niedrigerem Streik - Erhaltene Nettoprämie + bezahlte Provisionen

Maximaler Verlust tritt auf, wenn der zugrunde liegende Preis = Ausübungspreis für Long Calls ist

Breakeven Point (s)

Es gibt 2 Break-Even-Punkte für dieShort Butterfly Position. Die Breakeven-Punkte können mit den folgenden Formeln berechnet werden.

Upper Breakeven Point = Ausübungspreis des höchsten Basispreis-Short-Calls - Nettoprämie erhalten

Unterer Breakeven-Punkt = Ausübungspreis des niedrigsten Short Calls mit Strike + erhaltene Nettoprämie

Short Butterfly Optionsstrategie: Effektiver Handel für erfahrene Anleger

Der Short Butterfly ist eine bekannte Optionsstrategie, die für neutrale Markterwartungen eingesetzt wird. Durch den Einsatz von Calls oder Puts bilden Anleger einen Spread, der begrenzte Gewinne und Risiken verspricht. Eine passende Anwendung dieser Strategie kann dazu beitragen, das Chance-Risiko-Verhältnis im Optionsmarkt zu optimieren.

Die Grundidee des Short Butterfly besteht darin, drei auffällige Preise festzulegen und zu erwarten, dass der Basiswert am Verfallstag innerhalb dieser Preisspanne bleibt. Die Strategie ist besonders effektiv in Phasen geringer Volatilität und in Märkten, in denen sich der Basiswert nur geringfügig ändert. Erfolgreiche Umsetzung des Short Butterfly kann dazu beitragen, kontinuierliche Renditen bei begrenztem Risiko zu erwirtschaften.

Wichtige Erkenntnisse

  • Der Short Butterfly nutzt Calls oder Puts für neutrale Markterwartungen mit begrenztem Gewinn und Risiko.
  • Diese Strategie ist effektiv in Phasen geringer Volatilität und in Märkten, in denen sich der Basiswert nur geringfügig ändert.
  • Bei erfolgreicher Umsetzung kann der Short Butterfly kontinuierliche Renditen bei begrenztem Risiko generieren.
Die Short Butterfly-Spread-Strategie

Die Short Butterfly-Spread-Strategie ist eine Optionsstrategie, mit der du von einem begrenzten Kursbereich des Basiswertes profitieren kannst. Diese Strategie eignet sich besonders gut, wenn du erwarten, dass sich der Preis des Basiswertes in einem engen Bereich bewegt. Du baust die Strategie auf, indem du eine Kombination von vier Optionen mit den gleichen Laufzeiten handelst. Hier sind die Hauptbestandteile der Strategie:

  1. Kaufe eine Call-Option oder Put-Option auf den Basispreis (A).

  2. Verkaufe zwei Call-Optionen oder Put-Optionen auf den nächsthöheren Basispreis (B).

  3. Kaufe eine Call-Option oder Put-Option auf den nächsten höheren Basispreis (C).

Das Risiko dieser Strategie ist auf den Betrag begrenzt, den du für die Optionen bezahlt hast (also das Netto-Debit). Der maximal mögliche Gewinn entsteht, wenn der Basiswert bei Verfall exakt am mittleren Ausübungspreis (B) liegt.

Zum Beispiel:

Typ Option Ausübungspreis Kauf (long) Call/Put A Verkauf (short) Call/Put B Verkauf (short) Call/Put B Kauf (long) Call/Put C Es ist wichtig, zu beachten, dass der "Short Butterfly" und der "Long Butterfly" Unterschiede in den Positionen der Käufe und Verkäufe aufweisen. Bei der Short Strategie verkaufst du die mittleren Optionen, während du bei der Long Strategie zwei Optionen desselben Typs und desselben Ausübungspreises kaufst.

Stellt sicher, dass du diesen Ansatz auf einer soliden Basis aus Kenntnissen und Erfahrungen aufbaust. Erfordert ein gewisses Maß an Marktverständnis und Fingerspitzengefühl, um erfolgreich zu sein. Experimentiere zunächst mit dem Handel von Butterfly-Strategien in einem Demokonto oder Simulator, bevor du echtes Geld einsetzt. So kannst du deine Fähigkeiten verfeinern und mögliche Fallstricke erkennen, bevor es zu finanziellen Verlusten kommt.

Funktionsprinzip der Short Butterfly Optionsstrategie

Die Short Butterfly Optionsstrategie ist eine neutrale Handelsstrategie, die sich auf die Volatilität des zugrunde liegenden Marktgegenstands konzentriert. Im Gegensatz zum Long Butterfly, der bei gleichbleibenden Preisen einen Gewinn erzielt, profitierst du bei dieser Strategie von erhöhter Volatilität. Die Short Butterfly Strategie besteht aus drei verschiedenen Ausübungspreisen und kann sowohl mit Calls als auch mit Puts erstellt werden.

Um einen Short Butterfly aufzubauen, gehst du folgendermaßen vor:

  1. Kaufe einen Call mit einem niedrigen Ausübungspreis (Lower Strike)
  2. Verkaufe zwei Calls mit einem mittleren Ausübungspreis (At-the-money Strike)
  3. Kaufe einen Call mit einem höheren Ausübungspreis (Higher Strike)

Alternativ kannst du für einen Short Butterfly auch Puts verwenden:

  1. Kaufe einen Put mit einem hohen Ausübungspreis (Higher Strike)
  2. Verkaufe zwei Puts mit einem mittleren Ausübungspreis (At-the-money Strike)
  3. Kaufe einen Put mit einem niedrigeren Ausübungspreis (Lower Strike)
Der maximale Gewinn, den du mit dieser Strategie erzielen kannst, ist der erhaltene Nettoprämiebetrag, während das maximale Risiko auf den Unterschied zwischen den Ausübungspreisen und der erhaltenen Nettoprämie begrenzt ist. Die folgende Tabelle veranschaulicht dies:

Optionsposition Anzahl Verträge Ausübungspreis Gekaufte Calls/Puts +1 Lower Strike x1 Verkaufte Calls/Puts -2 At-the-money Strike x2 Gekaufte Calls/Puts +1 Higher Strike x3 Das Funktionsprinzip des Short Butterfly liegt darin, dass du profitierst, wenn die Kurse in den Bereich der beiden verkauften Optionen (mittlerer Ausübungspreis) zurückkehren. Da die Gewinne begrenzt sind, eignet sich diese Strategie vor allem für volatile Marktphasen oder bei einer Umkehr der Preisbewegung.

Der Einsatz von Short Butterfly im Optionsmarkt

Der Short Butterfly ist eine gängige Optionsstrategie, die sich vor allem durch ihre neutrale Haltung gegenüber der Kursentwicklung auszeichnet. Sie ist jedoch optimistisch bezogen auf die Volatilität des Basiswerts. In diesem Abschnitt erfährst du, wie du den Short Butterfly im Optionsmarkt einsetzen kannst.

Um einen Short Butterfly zu erstellen, benötigst du drei unterschiedliche Strike-Preise für die Optionen. Du kaufst gleichzeitig eine Call- oder Put-Option am niedrigsten und am höchsten Strike-Preis, während du zwei Optionen am mittleren Strike-Preis verkaufst. Dadurch positionierst du deine Strategie für Gewinne bei starken Kursschwankungen des zugrunde liegenden Vermögenswerts, unabhängig von der Richtung der Kursbewegung.

Wichtige Details zum Short Butterfly:

  • Einsatzmöglichkeiten: Anwendung bei einer erwarteten hohen Volatilität und starken Kursschwankungen.
  • Gewinn- und Verlustpotenzial: Begrenzter Gewinn und begrenztes Risiko bei der Ausführung der Strategie.
  • Kapitaleinsatz: Der Kapitaleinsatz steigt mit der Breite der abgedeckten Kursspanne und beeinflusst das Chance-Risiko-Verhältnis.
Beim Short Butterfly gibt es zwei Break-Even-Punkte, die du als Referenz für deine Gewinn- und Verlustberechnungen heranziehen kannst. Diese Punkte erhältst du durch das Lösen von Formeln in Bezug auf die Strike-Preise und Optionsprämien, die in die Strategie einfließen.

Es ist wichtig, zu beachten, dass der maximale Gewinn in der Regel erzielt wird, wenn der Kurs des Basiswerts genau am mittleren Strike-Preis liegt, während der maximale Verlust bei Erreichen der äußeren Strike-Preise eintritt. Achte daher darauf, deine Risikobereitschaft und den Kapitaleinsatz entsprechend anzupassen.

Einen weiteren Vorteil dieser Strategie stellt das geringe, jedoch positive, Exposure gegenüber der Veränderung der impliziten Volatilität dar. Wenn die Markterwartungen bezüglich der Volatilität zunehmen, profitiert deine Short Butterfly-Position überproportional.

Zusammengefasst eignet sich der Einsatz von Short Butterfly im Optionsmarkt besonders gut bei einer erwarteten hohen Volatilität und starken Kursschwankungen, während gleichzeitig das Chancen-Risiko-Verhältnis im Auge behalten werden sollte.

Risiken und Vorteile der Short Butterfly Optionsstrategie

Die Short Butterfly Optionsstrategie ist eine neutrale Strategie, die sich gut für die spekulative Nutzung von Volatilität eignet und dennoch das Risiko begrenzt. Um die Risiken und Vorteile dieser Strategie besser zu verstehen, ist es wichtig, sowohl die Grundlagen als auch die Feinheiten dieser Optionsstrategie zu kennen.

Vorteile der Short Butterfly Optionsstrategie:

  1. Begrenztes Risiko: Im Gegensatz zu einigen anderen Optionsstrategien ist das Risiko bei der Short Butterfly Optionsstrategie begrenzt. Du weißt im Voraus, wie viel Geld du maximal verlieren kannst, und dieses Risiko ist auf die Differenz zwischen dem höchsten und niedrigsten Optionspreis im Butterfly begrenzt.
  2. Gute Chancen: Aufgrund der begrenzten Risiken bieten Short Butterflies die Gelegenheit, potenziell hohe Gewinne bei geringem Kapitaleinsatz zu erzielen.
  3. Positive Auswirkungen bei steigender Volatilität: Wenn die Volatilität des Basiswerts zunimmt, wirkt sich dies positiv auf den Wert des Short Butterfly aus. Daher eignet sich die Strategie besonders gut für Zeiten, in denen Marktvolatilität erwartet wird.
Risiken der Short Butterfly Optionsstrategie:

  1. Begrenzte Gewinne: Einer der Nachteile der Short Butterfly Optionsstrategie ist, dass die Gewinne begrenzt sind. Der maximale Gewinn ergibt sich aus der Differenz zwischen den Prämien der gekauften und verkauften Optionen, abzüglich der Transaktionskosten.
  2. Verlust bei geringer Volatilität: Wenn die Volatilität geringer ist als erwartet oder sich der Kurs des Basiswerts in der Nähe des mittleren Strikes befindet, kann die Short Butterfly Strategie unrentabel werden. In diesem Fall kaufst du die Optionen zu einem höheren Preis zurück, als du sie verkauft hast, was zu einem Verlust führt.
Insgesamt bietet die Short Butterfly Optionsstrategie sowohl Vorteile als auch Risiken, sodass du abwiegen musst, ob sie für deine individuelle Handelsstrategie und Markterwartungen geeignet ist. Durch das Verständnis dieser Vor- und Nachteile sowie die richtige Anwendung der Strategie kannst du jedoch dein Risiko begrenzen und von den möglichen Gewinnchancen profitieren.

Beispiel und Berechnung für die Short Butterfly Optionsstrategie

Ein Short Butterfly ist eine Optionsstrategie, bei der du darauf spekulierst, dass der Preis des Basiswertes innerhalb einer bestimmten Spanne bleibt. Um diese Strategie zu implementieren, musst du Calls oder Puts verwenden. Hier ist ein Beispiel in vereinfachter Form und die dazugehörige Berechnung:

Short Call Butterfly

  • Verkauf 1 ITM Call (In-The-Money)
  • Kauf 2 ATM Calls (At-The-Money)
  • Verkauf 1 OTM Call (Out-of-The-Money)
Angenommen, der Basiswert hat einen aktuellen Preis von 110,00 €. Du verkaufst einen Call-Optionsschein mit einem Ausübungspreis von 100,00 € (ITM), kaufst zwei Call-Optionen mit einem Ausübungspreis von 110,00 € (ATM) und verkaufst einen Call-Optionsschein mit einem Ausübungspreis von 120,00 € (OTM). Die Prämien für die Optionen sind wie folgt:

  • ITM Call: 12,00 €
  • ATM Call: 4,00 €
  • OTM Call: 1,00 €

Die Gesamtinvestition für diese Short Butterfly-Position ergibt sich aus den bezahlten und erhaltenen Prämien:

ITM Call: 1 x 12,00 € = -12,00 € (verkauft)

ATM Call: 2 x 4,00 € = 8,00 € (gekauft)

OTM Call: 1 x 1,00 € = -1,00 € (verkauft)

Die Gesamtinvestition beträgt -12,00 € + 8,00 € - 1,00 € = -5,00 €. Das bedeutet, dass der maximale Verlust für diese Position 5,00 € beträgt. Im Idealfall - wenn der Preis des Basiswertes am Verfallsdatum genau bei 110,00 € liegt - werden die ATM-Optionen ausgeübt und die anderen beiden verfallen wertlos. In diesem Fall beträgt der maximale Gewinn 10,00 € (Differenz zwischen den Strike-Preisen) minus 5,00 € (gezahlte Nettoprämie), also insgesamt 5,00 €.

Ein weiterer Punkt ist die Berechnung der Break-Even-Punkte. Bei einer Short Butterfly-Strategie gibt es zwei solche Punkte:

  1. Unterer Break-Even: ITM Strike + gezahlte Nettoprämie (100 € + 5 € = 105 €)
  2. Oberer Break-Even: OTM Strike - gezahlte Nettoprämie (120 € - 5 € = 115 €)
Solange der Basiswert innerhalb dieser Spanne gehandelt wird (105-115 €), wirst du einen Gewinn erzielen.

Erweiterung und Modifikation der Short Butterfly Strategie

Short Butterfly ist eine neutrale Optionsstrategie, die aus vier Optionen mit unterschiedlichen Ausübungspreisen und derselben Laufzeit besteht. Sie eignet sich, wenn man auf sich kaum ändernde bzw. gleich bleibende Preise des Basiswertes spekuliert. Die Strategie kann sowohl mit Calls als auch mit Puts erstellt werden und hat begrenzte Gewinn- und Verlustmöglichkeiten.

In diesem Abschnitt werden wir einige mögliche Erweiterungen und Modifikationen der Short Butterfly Strategie untersuchen. Diese dienen dazu, die Performance der Strategie zu verbessern oder den Schutz gegen mögliche Verluste zu erhöhen.

  1. Anpassung der Strike-Preise: Der Basispreis des Short Butterfly kann verändert werden, um die Strategie an die eigene Marktmeinung anzupassen. Wenn du zum Beispiel denkst, dass der Preis des Basiswertes leicht steigen wird, könntest du die Strike-Preise anpassen, um dein Gewinnpotenzial zu erhöhen.

  2. Verschiebung des Short Butterfly: Wenn sich die Marktbedingungen ändern und der zugrunde liegende Wert eine stärkere Bewegung verzeichnet, kannst du die Position deines Short Butterfly anpassen, indem du ihn „verschiebst". Das bedeutet, dass du die vier Optionen gleichzeitig schließt und mit neuen Strike-Preisen und/oder Laufzeiten eröffnest.

  3. Einsatz von Long Butterfly: Um das Risikoprofil deiner Strategie zu verbessern, kannst du einen Long Butterfly in Kombination mit einem Short Butterfly einsetzen. Der Long Butterfly hat ein umgekehrtes Gewinn- und Verlustprofil zu dem des Short Butterfly und kann so zur Absicherung gegen mögliche Verluste beitragen.

  4. Kombination mit anderen Strategien: Du kannst auch überlegen, den Short Butterfly mit anderen Optionsstrategien zu kombinieren, um das Gesamtrisiko des Portfolios zu reduzieren oder die Rendite zu steigern. Zum Beispiel könntest du einen Short Butterfly mit einem Iron Condor oder einem Vertical Spread kombinieren.

Denke immer daran, dass die Anpassung oder Erweiterung der Strategie zusätzliche Kosten in Form von Transaktionsgebühren und dem Spread zwischen dem Kauf- und Verkaufspreis mit sich bringt. Daher solltest du die potenziellen Vorteile gegenüber den zusätzlichen Kosten abwägen, bevor du eine Modifikation deiner Short Butterfly Strategie vornimmst.

Geeignete Marktbedingungen für die Anwendung von 'Short Butterfly'

Der Short Butterfly ist eine neutrale Optionsstrategie, die sich gut für Märkte eignet, in denen du eine moderate Preisänderung des Basiswerts erwartest. Im Gegensatz zum Long Butterfly, der von einer geringen Volatilität profitiert, ist der Short Butterfly eher für volatile Marktbedingungen geeignet. Bei dieser Strategie setzt du darauf, dass der Kurs des Basiswerts innerhalb eines bestimmten Preisbereichs am Verfallstag bleibt.

Um einen Short Butterfly durchzuführen, benötigst du vier Optionen mit den gleichen Laufzeiten und unterschiedlichen Ausübungspreisen. Du gehst dabei folgende Positionen ein:

  1. Verkauf eines Calls/Puts im Geld (ITM)
  2. Kauf von zwei Calls/Puts am Geld (ATM)
  3. Verkauf eines Calls/Puts aus dem Geld (OTM)
Wenn du einen Short Butterfly mit Calls erstellen möchtest, sollte die Differenz zwischen den Strikes gleich sein. Bei einem Short Butterfly mit Puts solltest du gleichgewichtige Puts verwenden.

Für die Anwendung des Short Butterfly eignen sich folgende Marktbedingungen:

  1. Leicht volatile Märkte: Du erwartest, dass der Kurs des Basiswerts innerhalb eines bestimmten Preisbereichs am Verfallstag bleibt, aber er kann während der Laufzeit etwas schwanken.

  2. Begrenzter Handelsspielraum: Da das Gewinnpotenzial begrenzt ist, eignet sich der Short Butterfly besonders in Situationen, in denen du glaubst, dass der Basiswert in einem engen Handelskorridor bleibt.

  3. Niedrige Investitionen: Der Short Butterfly erfordert keine hohe Investition, da die Prämien für die gekauften Optionen durch den Verkauf der anderen Optionen teilweise ausgeglichen werden.

Achte darauf, dass diese Strategie ein begrenztes Gewinnpotenzial und ein ebenfalls begrenztes Verlustrisiko besitzt. Im Idealfall solltest du den Short Butterfly anwenden, wenn es gute Chancen gibt, dass der Kurs des Basiswerts sich während der Laufzeit der Optionen relativ stabil innerhalb des festgelegten Preisbereichs bewegt.

Alternativen zur Short Butterfly Optionsstrategie

Wenn die Short Butterfly Optionsstrategie nicht deinen Bedürfnissen entspricht, gibt es andere Optionsstrategien, die in Betracht gezogen werden können. Hier sind einige der beliebtesten Alternativen:

  1. Iron Condor: Diese Strategie ist auch eine begrenzte Risikostrategie, bei der vier Optionen verwendet werden - zwei Call Optionen und zwei Put Optionen. Du verkaufst dabei einen Out-of-the-Money (OTM) Call und Put, während du gleichzeitig einen weiter entfernten OTM Call und Put kaufst. Der Iron Condor eignet sich gut für Märkte mit geringer Volatilität und begrenzten Kursbewegungen.

  2. Long Butterfly: Im Gegensatz zur Short Butterfly Optionsstrategie kaufst du bei der Long Butterfly zwei Short ATM (At-the-Money) Optionen und verkaufst jeweils eine Short ITM (In-the-Money) und OTM (Out-of-the-Money) Option. Diese Strategie hat ebenfalls begrenzte Gewinne und Verluste und profitiert von einer stabilen Kursentwicklung des zugrunde liegenden Vermögenswerts.

  3. Vertical Spreads: Vertical Spreads sind weitere Alternativen, die aus zwei Optionen bestehen, die denselben Ausübungsmonat haben, sich aber in ihren Ausübungspreisen unterscheiden. Es gibt zwei Hauptarten von Vertical Spreads: Bull Call Spread und Bear Put Spread. Erstere ist eine bullische Strategie mit begrenztem Risiko und begrenztem Gewinn, während der Bear Put Spread eine bärische Strategie ist und ebenfalls begrenzte Risiken und Gewinne bietet.

  4. Diagonal Spreads: Diese Strategien kombinieren Optionen mit unterschiedlichen Laufzeiten und Ausübungspreisen. Beispiele für Diagonal Spreads sind der Call Diagonal Spread und der Put Diagonal Spread. Sie ermöglichen dir, von sowohl Zeitwertverfall als auch Kursbewegungen des Basiswerts zu profitieren.

Abhängig von deinen Zielen, Risikobereitschaft und den Marktbedingungen sollte eine dieser Alternativen zur Short Butterfly Optionsstrategie besser deinen Vorstellungen entsprechen. Vergiss nicht, dich immer weiter über Optionsstrategien zu informieren, um die besten Entscheidungen für deine Anlageziele zu treffen.

Schlussgedanken zur Short Butterfly Strategie

Die Short Butterfly Optionsstrategie ist eine interessante Methode für Anleger, die auf eine begrenzte Kursveränderung des Basiswerts spekulieren möchten. Diese Strategie bietet sowohl begrenztes Risiko als auch begrenzte Gewinnmöglichkeiten und eignet sich besonders für Situationen, in denen man erwartet, dass der Basiswert in einem gewissen Preiskorridor bleibt.

Die Short Butterfly Strategie besteht aus vier Optionen und kann sowohl mit Call- als auch mit Put-Optionen erstellt werden. Ein möglicher Aufbau sieht zum Beispiel so aus:

  • Verkaufe 1 ITM Call
  • Kaufe 2 ATM Calls
  • Verkaufe 1 OTM Call
Der Anleger muss hierbei einen Debit bezahlen, wodurch sein Risiko auf diesen Betrag begrenzt ist. Der potenzielle Gewinn ergibt sich aus der Differenz zwischen den breakeven Punkten und den bezahlten Prämien.

Es gibt zwei wichtige Punkte, die du als Anleger beachten solltest:

  1. Break-Even-Punkt bei Kurssteigerung = Strike C - erhaltene Prämie - gezahlte Provisionen
  2. Break-Even-Punkt bei Kursrückgang = Strike A + Prämie - gezahlte Provisionen

Fazit
: Die Short Butterfly Strategie ist ein nützliches Instrument für Anleger, die eine begrenzte Kursbewegung eines Basiswerts innerhalb eines bestimmten Preiskorridors erwarten. Sie eignet sich gut für einen eher neutralen Marktumfeld, in dem keine großen Kursschwankungen zu erwarten sind. Dadurch, dass sowohl das Risiko als auch die Gewinnmöglichkeiten dieser Strategie begrenzt sind, können Anleger besser kalkulieren, ob sich diese Optionsstrategie für ihre persönlichen Anlageziele eignet.
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